So hier geht es nun los. Eigentlich war der Plan nur aus dem Karton zu bauen. Dann habe ich aber noch ein Stug IV von Italerie mit Ätzteilen von Eduard, also muß ich mir für das Tamiya ja auch noch etwas überlegen. Da ich ja nun auch " gezwungen " wurde nur mit Zimmerit zu bauen, wird es halt ein Zimmerit Modell. Da das Thema ja " Back to the Roots " lautet, kommt ja kaufen nicht in Frage. Wie hat man nun früher Zimmerit dargestellt? Das erste Mal wo ich von Zimmerit im Modellbau gehört bzw. gelesen hatte, gab es den Tipp Kreppklebeband in dünne Streifen schneiden und aufkleben. Gut das sah natürlich aus, wie Kreppklebeband auf,s Modell geklebt. Die zweite Möglichkeit war, das Modell mit Autospachtel einzukleistern und mit einem Schraubenzieher ( Back to the Roots, heute muß man Schraubendreher sagen ) das Muster einzudrücken. Hat bei mir nicht geklappt. Erst ist der Spachtel am Schraubenzi......dreher hängen geblieben und als das durch in wassertauchen besser wurde, war der Rest schon hart geworden. Also ein Fall für die Tonne. Die dritte Möglichkeit war der Lötkolben. Tamiya hat ja recht dicke Wände. da bietet es sich ja an. Ich habe da auch schon einiges gemacht. Ferdinand
Zitat von Hans im Beitrag #1Da ich ja nun auch " gezwungen " wurde nur mit Zimmerit zu bauen,
Halt Stop Hans, du wirst nicht gezwungen dein Stug IV oder was auch immer du bauen magst, mit Zimmerit zu machen. Was wir meinten, ist ja nur das die Variante es eben NUR mit Zimmerit gab. Ob du es daruf machst, ist dir überlassen.
Zitat von Hans im Beitrag #1Eigentlich war der Plan nur aus dem Karton zu bauen
Du kannst es so bauen wie es dir gefällt auch direkt aus der Schachtel. Das war ja eigentlich der Originalplan, aber ich denke das es dann viele uninteressant finden würden und wenn jemand so alte Modelle hat, bestimmt extra sich diese Sets besorgt hatte damals, um es aufzuwerten.
Freie Wahl in allem. du kannst auch dein Modell Rosa bemalen, mit Mund u. Augen, um ein Gesicht zu simulieren Wer etwas braucht, kann es natürlich kaufen, hallo, das ist kein Problem. Wer kein Modell besitzt, was er mal früher gebaut hatte oder was auch immer und mitmachen mag, kann sich ein mit Extras oder ohne besorgen. Es ist auch nicht zwingend, dass man das exakte Modell baut, was man mal früher gebaut hatte, einfach irgend eins aus den 50er bis 90er, (wann immer er mit dem Modellbau angefangen hatte damals) was man gerne gebaut hätte und warum auch immer nicht konnte geht auch.
Beispiel Ich habe es nie geschafft damals denn ESCI 1:9 VW Kübel zu bauen. Wenn ich einen erwische, würde ich denn bauen. Um den alten Zeiten willen. Verstehst du, was ich meine?
Was das Zimmerit betrifft. Es gab Leute in den 70er bis zur 90er, die das Zimmerit mit einem heißen Schraubenzieher in das Modell gebrannt haben. Es war oftmals sehr kompliziert. Ich habe es nie versucht, war zu dem Zeitpunkt für mich zu aufwendig. Ich habe früher in den Modellbau Zeitschriften das gesehen und es sah top aus, aber ja klar waren auch erfahrene Leute, die es machten.
Gruß Bernhard
Wenn der Kuchen spricht, hat der Krümmel zu schweigen.
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Was ist jetzt eigentlich Zimmerit? Hier müssen wir etwas ausholen. Eine Möglichkeit einen Panzer zu bekämpfen ist ihn mit einer Hohlladung zu zerstören. Im Gegensatz zu Wuchtgeschossen besteht die Hohlladung nur aus Sprengstoff das in einer bestimmten Form zur Explosion gebracht wird. Basierend auf dieser Technologie entwickelte man auf deutscher Seite 1942 die Haft-Hohlladung 3 kg. Haft bedeutete, das man sie mittels Magnete am feindlichen Panzer befestigen konnte. Da man befürchtete, das der Feind diese Waffe kopieren könnte, sollte ein Schutz für die eigenen Panzer entwickelt werden. Die Firma Chemische Werke Zimmer & Co. entwickelte daraufhin das Zimmerit. Diese betonartige Paste aus Bariumsulfat (40 %), Polyvinylacetat (25 %), Ockerpigment (15 %), Sägemehl (10 %) und Zinksulfid (10 %) sollte nun die Haftwirkung der Magnete auf dem Eisen der Panzer verhindern. Mit dem Muster der Paste wollte man die Dicke bzw. den Abstand zum Untergrund erhöhen und gleichzeitig Material sparen. Es ist dann aber das Gerücht aufgekommen, das durch Beschuss das Zimmerit eine Inbrandsetzung des Panzers verursacht hätte. Ab Sep. 1944 wurde daraufhin kein Zimmerit mehr auf Panzer aufgebracht. Um dieses Gerücht zu untersuchen, wurden im Nov. des gleichen Jahres zwei erbeutete T 34 mit Zimmerit versehen und ausgiebig mit einer 7,5 cm Pak beschossen. Es wurde festgestellt das es nicht zu einer erhöhten Brandgefahr kam. Das Gerücht hatte sich damit nicht bestätigt.
... zudem sparte man sich die Kosten fürs Zimmerit. Da "der Russe" keine Haftladungen einsetze. Stattdessen verwendete die sowjetische Infanterie Panzerbüchsen zur Panzerabwehr.
Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." (J. W. von Goethe)
Ich glaube man sah die Gefahr eher im Westen und bei Heinrich Mohaupt. Seine Versuche sein Patent an den Mann bzw. Engländer und Amerikaner zu bringen, sorgte für Mistrauen bei den Deutschen. Aber gut man kann nur noch spekulieren. Meine Überlegungen zum Zimmerit. Ich habe bisher immer das Zimmeritmuster direkt, mit einem regelbarem Lötkolben, in das Modell gedrückt. Bei hohen Fahrzeugen, wie dem Ferdinand, reichte das Zimmerit nur bis zur Armlänge des Angreifers. hier sind bei meiner Methode die Übergänge nicht so schön.
Auch Abplatzer sind nicht gut darstellbar. Und wenn man überlegt daß das Zimmerit ja cirka 20-30mm Dick war, in eins zu fünfunddreißig wären das 0.57 - 0,86 mm, müßte man eigentlich erst eine Plasteplatte aufkleben. Ich möchte nun testen, mit einer aufgeklebten 0,5mm Plasteplatte, Zimmerit darzustellen. Mal schauen wie das aussieht.
Ja. Zimmerit. Das Kryptonit des Modellbauers. In meiner Anfangszeit habe ich Modelle wo Zimmerit nötig war immer gemieden. Selber machen mit Spachtel war mir zu kompliziert. Pyrogravur überzeugte mich nicht, weil sehr grob und in die Oberfläche eingelassen. Dann erschien CAVALIER auf der Bildfläche, was aber schwer zu bekommen war. Schließlich wurde der Online-Handel immer besser aufgestellt und ATAK war da. Bestens.
Ein Tipp am Rande ; ankleben mit REVELL Contacta Liquid. Wenn das Resin-Zimmerit rückseitig angeschliffen ist, hält das wunderbar (glatt und ungeschliffen nicht). Zudem entsteht hierbei eine Reaktionswärme, wodurch man die Zimmerittafeln vorsichtig etwas " in Form ziehen" kann, um kleine Spalten zu schließen.
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Laberecke
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10.06.2024 07:44
wurde nur mit Zimmerit zu bauen, wird es halt ein Zimmerit Modell. Da das Thema ja " Back to the Roots " lautet, kommt ja kaufen nicht in Frage. Wie hat man nun früher Zimmerit dargestellt? Das erste Mal wo ich von Zimmerit im Modellbau gehört bzw. gelesen hatte, gab es den Tipp Kreppklebeband in dünne Streifen schneiden und aufkleben. Gut das sah natürlich aus, wie Kreppklebeband auf,s Modell geklebt.
Die zweite Möglichkeit war, das Modell mit Autospachtel einzukleistern und mit einem Schraubenzieher ( Back to the Roots, heute muß man Schraubendreher sagen ) das Muster einzudrücken. Hat bei mir nicht geklappt. Erst ist der Spachtel am Schraubenzi......dreher hängen geblieben und als das durch in wassertauchen besser wurde, war der Rest schon hart geworden. Also ein Fall für die Tonne. Die dritte Möglichkeit war der Lötkolben. Tamiya hat ja recht dicke Wände. da bietet es sich ja an. Ich habe da auch schon einiges gemacht.
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du kannst auch dein Modell Rosa bemalen, mit Mund u. Augen, um ein Gesicht zu simulieren 
